Ich bin so wie ich bin gut genug. Ich bin ok, du bist ok!
Ich lasse los, gebe Ansprüche auf, nehme Druck von anderen, sodaß sie in Freiheit einen neuen Standpunkt beziehen können, ohne sich als Verlierer zu fühlen.
Nie mehr will ich Dinge so wichtig machen, dass die Liebe und das Verständnis für den anderen auf der Strecke bleiben. Ich mache keinen Druck mehr. Ich äußere Wünsche: "Ich hätte gerne, dass du..., aber wenn du nicht..., dann halt nicht."
Ich will verzeihen und damit auch den Anspruch aufgeben, dass meine Erwartungen hätten erfüllt werden sollen.
Ich verlasse meine Opferrolle und mache nicht mehr andere oder meine Lebensumstände verantwortlich für eigene Probleme.
Loslassen fällt mir um so leichter, je eigenständiger ich bin.
Ich weiß nie bestimmt, ob etwas gut ist oder schlecht, Ende oder Neubeginn, Chance oder Katastrophe.
Es war ein alter armer Bauer, der einen kleinen Acker mit einem alten müden Pferd bestellte und mehr schlecht als recht mit seinem Sohn davon lebte.
Eines Tages lief ihm sein Pferd davon. Alle Nachbarn kamen und bedauerten ihn wegen seines Unglückes. Der Bauer blieb ruhig und sagte: "Woher wißt ihr, daß es Unglück ist?"
In der nächsten Woche kam das Pferd zurück und hinter ihm trabten zehn junge Wildpferde mit. Die Nachbarn kamen und gratulierten ihm zu seinem großen Glück. Der Bauer antwortete bedächtig: "Woher wißt ihr, daß es Glück ist?"
Der Sohn fing die Pferde ein, nahm sich das wildeste und ritt darauf los. Aber das wilde Pferd warf ihn ab, und der Sohn brach sich ein Bein. Alle Nachbarn kamen und jammerten über das Unglück. Der Bauer blieb wieder ruhig und sagte: "Woher wißt ihr, daß es Unglück ist?"
Bald darauf brach ein Krieg aus, die Gesandten des Kainers kamen und nahmen alle jungen Männer mit zur Armee. Nur der Sohn des Bauern mit seinem gebrochenen Bein durfte zu Hause bleiben.
Ich will andere nicht um jeden Preis von meiner Meinung überzeugen. Wir sind eben verschieden. Es besteht ja kein Grund, unbedingt einer Meinung zu sein.
Ob ich etwas richtig mache oder eventuell schon falsch gemacht habe - es kümmert mich herzlich wenig. Klappt es mit einer Sache nicht, oder erbringt mein Tun nicht den erwarteten Nutzen, dann gebe ich die Sache auf, ohne lange nachzugrübeln.
Ich kann gewaltige Energiereserven mobil machen, wenn ich mich für die Erledigung einer Aufgabe entschieden habe.
Ich greife Probleme erst einmal auf eigene Weise an, ehe ich in Handbüchern oder bei Experten Rat suche.
Ich lache nicht über andere, sondern mit ihnen.
Ich spreche nicht über andere, sondern mit ihnen.
Es gibt kaum eine Lebenslage, an der ich nicht auch das Komische sehe und sowohl bei den absurdesten als auch bei den feierlichsten Gelegenheiten kann ich mir das Lachen nur schwer verbeissen.
Ich bin nicht bereit, mich in diesem Moment mit zukünftigen Ereignissen herumzuquälen, die ich doch nicht beeinflussen kann. Ich lebe im Hier und Jetzt.
Ich gestehe Fehler ein, bin aber frei von Schuldgefühlen und lasse mich von Ereignissen der Vergangenheit nicht lahmlegen. Kein Jammern, kein Wünschen, etwas besser anders gemacht zu haben.
Die Welt ist noch im Lot, da meine Umwelt nicht zu allem, was ich sage, denke, fühle und tue, ja und amen sagt.
Ich weigere mich, dem Verhalten und den Ideen anderer die Macht einzuräumen, mich aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Es läuft zwar nicht so, wie ich es mir vorstelle und das behagt mir nicht, aber lahmlegen lasse ich mich dadurch noch lange nicht.
Dinge, die ich nicht ändern kann, dürfen mir missfallen, nur ärgern will ich mich darüber nicht. Ich werde mich nicht dafür entscheiden, mich durch die Realität innerlich verletzen und ausmanövrieren zu lassen.
Ich werde meine Kritik in gehöriger Lautstärke anbringen, um zu zeigen, dass es mir ernst ist. Aber herumlaufen und verrückt spielen werde ich nicht.
Bei Frustration will ich lähmenden Ärger ersetzen durch vernünftige Gedanken und daraus entstehenden erfüllenden Gefühlen.
Ich vergesse den Satz "Wenn du mir doch nur ähnlicher wärst" und der Ärger hört für immer auf.
Ich strebe in der Beziehung minimale Verschmelzung, optimale Autonomie und größtmögliches Selbstvertrauen beider an.
Ich kann niemanden glücklich "machen" und verfalle nicht mit in Trübsinn, wenn andere niedergeschlagen sind. Vor allem fühle ich mich nicht selber verantwortlich für die Gefühle anderer.
Ich brauche Freiräume und räume diese auch ein. So wird unser Zusammensein glücklicher.
In jeder Beziehung gehe ich unweigerlich das Risiko ein, Missfallen zu erregen. Ich bin darauf gefasst. So wirft mich das nicht mehr um.
Solange ich denke, was andere denken, und fühle, was andere fühlen, vermeide ich die anstrengende Arbeit, herauszufinden, was ich selber eigentlich denke und fühle.
Ich gestatte niemandem, mir zu befehlen oder für mich Entscheidungen zu treffen.
Ich werde von anderen so behandelt, wie ich es sie gelehrt habe und wie ich es immer wieder zulasse. Ich muss den anderen unmissverständlich zeigen, wie ich behandelt werden will.
In einer Beziehung lasse ich dem anderen die Freiheit, zu sein, was immer er sein möchte, ohne Erwartungen oder Forderungen an ihn zu stellen. Die Liebe verbietet es, vom anderen zu erwarten, etwas zu sein, wofür er sich nicht selbst eintscheiden würde.
Ich entscheide selbst, ob aus dem Flüggewerden meiner Kinder ein natürliches Geschehen oder ein traumatisches Ereignis wird.
Jeder von uns muss einmal den Schritt tun, der ihn von seinem Vater, von seinen Lehrern trennt, jeder muss etwas von der Härte der Einsamkeit spüren.. (Hesse Demian)
Ich räume meinen Kindern nicht alle Steine aus dem Weg, weil sie ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstachtung aus der Auseinandersetzung mit den Härten des Lebens beziehen.
Ich lebe mein eigenes Leben und versuche nicht mein Leben durch die Kinder zu leben.
Ich sehe mich zu keiner Zeit verpflichtet aus Abhängigkeit oder Schuldgefühl, etwas zu tun, was ich ohne eine bestimmte Beziehung zu anderen nicht auch tun würde.
Anstatt im Hier und Jetzt mit Wünschen, Hoffnungen und Kritikastereien auf Dinge zu starren, die ich aufgeschoben habe, übernehme ich die Verantwortung und handle jetzt.
Gegen Aufschieben hilft mir sofortige Aktion. Ich werde nun genau das tun, was ich mir vorgenommen habe. Es ist kinderleicht.
Was könnte mir schlimmstenfalls zustoßen, wenn ich wirklich täte, was ich jetzt gerade aufschiebe?
Ich fülle gegen das Aufschieben Fünfminutenzeiträume mit Arbeiten aus, die ich tatsächlich tun will.
Viel besser als Worte zeigt mein Verhalten, wer ich bin. "Mach keine Worte. Was du bist, hängt währenddem wie Donnergrollen über dir, so dass ich dich nicht hören kann, wenn du mir das Gegenteil erzählst." (Emerson)
Meine Aufschieberei ist die Kunst, mich auf dem gestrigen Stand zu halten und das Heute zu umgehen.
Wünschen und Hoffen sind Zeitverschwendung und Ablenkungsmanöver, damit ich nicht wirklich Dinge in Angriff nehmen muss.
Nicht die Ungerechtigkeit ist bedeutsam, sondern was ich dagegen tue.
Ich warte nicht weiter darauf, dass du dich änderst. Du hast das Recht, so zu sein, auch wenn ich mich nicht so leicht damit abfinden kann.
Ich vertraue auf meine Entscheidungsfähigkeit, frage nicht nach richtig oder falsch sondern wäge die unterschiedlichen Konsequenzen ab.
Mein Selbstwert ist nicht Fremdwert daher auch nicht schwankend und flüchtig.
Ich mache mich frei von sinnlosen "Muß"- und unvernünftigen "Soll"-Vorschriften und spüre eigene Gebote, brauche keine Bestätigung mehr für "gutes Betragen". Fortschritt bedeutet immer auch Angriff auf alte Gesetze, die ihre Gültigkeit verloren haben.
Ich höre auf zu polarisieren und die Welt aufzuteilen in schwarz/weiß, ja/nein, gut/schlecht, richtig/falsch. So treffe ich entschlossener Entscheidungen.
Ich verlege meinen Kontrollpunkt von außen nach innen, kontrolliere selbst mein Denken, Fühlen und Handeln und mache mich so zum Verantwortlichen für alles, was ich emotional erlebe.
Ich sage mir selbst das Richtige vor. Ich leite mich selbst, und genau an diesem Punkt hier möchte ich stehen.
Ich bringe es fertig, mit fast allen Dingen gut zurechtzukommen.
Ich erlebe neues unvoreingenommen nicht mehr durch die Brille meiner alten Glaubenssätze, so fühle ich mich im Unbekannten wohl.
Ich wähle die Dinge aus, die mir wichtig sind und arbeite mit Einsatz daran, in den übrigen Bereichen muß ich nicht "mein Bestes" geben.
Ich will den heutigen Tag spontan und lebendig auf neue Weise erleben und nicht vor Unbekanntem zurückschrecken.
Ich öffne meinen inneren Horizont für neue Erlebnisse, die ich früher für kindisch oder sinnlos gehalten habe.
Ich will zum Spaß neue Dinge ausprobieren und dabei bewusst dürftige Leistungen und Mißerfolge riskieren.
Ich will mir neue, aufregende gastronomische Welten erschließen statt immer wieder die selben Lieblingsgerichte zu bestellen.
Nichts ist erfolgloser als der Erfolg - weil man rein gar nichts daraus lernt. Das einzige, woraus ich Lehren ziehen kann ist der Mißerfolg.
Ich will in meinem Leben auch ein paar Dinge tun, die gerade nur so ausreichen, anstatt immer nur meine allerbesten Fähigkeiten einzusetzen. Perfektionismus bedeutet Unbeweglichkeit und raubt mir Zeit.
In einem bestimmten Bemühen keinen Erfolg zu haben, heißt noch lange nicht, als Mensch zu versagen.
Meine Sicherheit ist mein Vertrauen, mit allem fertig zu werden, was immer auf mich zukommt. Das ist die einzig dauerhafte und wirkliche Sicherheit.
Sicherheit heißt: Keine Spannung, kein Wagnis, keine Herausforderung, heißt auch kein Wachstum. Und kein Wachstum bedeutet Tod.
Unbekanntes flößt mir keine panische Angst mehr ein.
Ich kann verantwortlich tun was ich will, ohne Begründung, einfach nur weil ich es will.
Die aktive Herausforderung meiner Ängste und Befürchtungen ist der fruchtbarste Weg, sie aus meinem Leben zu vertreiben.
Was ist das Schlimmste, das mir hierbei passieren kann und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eintritt?
Welchen Dingen weiche ich jetzt eigentlich aus, indem ich diesen Augenblick mit meinen Sorgen fülle?
Statt Schuldgefühle zu hegen, werde ich lieber mein Verhalten verändern oder akzeptieren.
Die Vergangenheit lässt sich selbst durch den verschwenderischsten Aufwand an Schuldgefühlen nicht mehr ändern.
Ich bin kein Schuldautomat, der auf Einwurf der "passenden Münze" gehorsam mit Gewissensbissen reagiert.
Es gibt zwei Tage in der Woche, die mir prinzipiell nie Kummer machen. Zwei sorglose Tage, die ich unverbrüchlich freihalte von Befürchtungen und Bedenken. Der eine dieser Tage ist gestern ... und der andere Tag, der mir niemals Sorgen macht, ist morgen... (Robert Burdette)
Mich mit "ich bin" und "war immer schon" -Sprüchen zu kennzeichnen ist einfacher, als mich zu ändern. Besser ist "früher nannte ich mich.." "so bin ich gewesen"
Ich will mich verändern, wachsen, mein Leben neu, aufregend und randvoll mit gegenwärtiger Erfüllung gestalten.
Ich bin, was ich heute sein will, nicht das, wozu ich mich früher entschieden habe.
Viele werden mich niemals verstehen, mich aber akzeptieren, wenn ich ohne Scheu meine Meinung vertrete.
Ich nehme an, du hättest gern, wenn ich das zurücknehme, was ich eben gesagt habe. Aber ich bin wirklich überzeugt davon.
Die meiste Bestätigung bekommen die, die nicht danach suchen sondern mit sich selbst in Übereinstimmung leben.
Ich mache euch nicht mehr verantwortlich dafür, wenn ich mich verletzt oder deprimiert fühle.
Ich bin auf Widerspruch gefasst und empfinde ihn nicht mehr als Zurückweisung meiner ganzen Person.
Ich kann aufhören, dich zu lieben, aber in diesem Augenblick möchte ich das nicht.
Ich bin der Sonnenschein in meinem Leben, und durch dein Dasein strahlt er sogar noch heller.
Ich mache mich selbst glücklich durch das was ich über dich denke.
Komplimente, Lob und Beifall tun sehr gut, das Bedürfnis nach Zustimmung jedoch wird mir zur seelischen Sackgasse.
Mein Selbstwert ist von meinen Leistungen ebenso unabhängig wie von der Einschätzung anderer.
Ich beklage mich nicht und erlaube auch anderen nicht, ihr Gepäck an Selbstmitleid bei mir abzuladen.
Nichts auf der Welt spricht dafür, mich selbst für wertlos zu halten, nur weil ich noch ein paar Dinge an mir verbessern will.
Für das Umlernen meiner alten Denkgewohnheiten bringe ich den gleichen unermüdlichen Einsatz auf wie für das Erlernen anderer komplizierter Aufgaben.
Was habe ich gehabt, wenn ich vom Leben nichts gehabt habe?
Ich koste jeden Augenblick aus, denn es ist der einzige, den ich habe. Erinnern, Bedauern, Wünschen und Hoffen hindern mich nicht mehr daran.
Ich werde mich nun durch meine negativen Gefühle nicht weiter selbst behindern.
Ich fühle mich grad unglücklich, ärgerlich, verletzt oder frustriert, weil ich wieder in den alten Bahnen denke.
Ich hab mich blamiert gefühlt, weil ich eure Meinung über mich ernster genommen habe als meine eigene.
Ich habe mich selbst traurig gemacht mit dem, was ich mir über eure Reaktion auf mich eingeredet habe.
Ich steure meine Gedanken. Meine Gefühle stammen aus meinen Gedanken --> Ich kann steuern, was ich fühlen will.